Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
und spezielle orthopädische Chirurgie,
Sportmedizin, Chirotherapie,
Leiter Endoprothetikzentrum der
Maximalversorgung
Sekretariat
Arthrose: Ob jung oder alt – ob Spitzensportler, Freizeitsportler oder Nicht-Sportler:die Krankheit stellt Betroffene und Angehörige mitunter vor große Herausforderungen und viele Fragen. Habe ich Arthrose? Wenn ja warum?
Was kann ich tun, und welche Therapie benötige ich? Darf ich meinen Sport noch ausüben? Soll ich meine Ernährung umstellen? Welche Hilfsmittel können mir helfen, oder brauche ich gar eine Endoprothese? Diese und viele weitere Fragen wollen wir in Zusammenarbeit mit erfahrenen Experten auf dem „Aktionstag Arthrose“ des Klinikum Mittelbaden Rastatt beleuchten. Denn der informierte, aufgeklärte Patient wird Heilungschancen nutzen, das Voranschreiten der Erkrankung deutlich verlangsamen und letztlich mit seiner Arthrose besser leben.
Sprechstunde Chefarzt Dr. Ralph Wetzel
Montag und Donnerstag, 13.00 - 15.00 Uhr
Privatsprechstunde: nach telefonischer Vereinbarung
Sekretariat Anne Keller, Michelle Peter-Schablitzky, Nicolette Riess
Terminvereinbarung unter Telefon 07222 389 4203 oder -4202
BG-Sprechstunde
Montag, 8.00 - 12.30 Uhr
Mittwoch, 8.00 - 12.30 Uhr
Freitag, 8.30 - 11.00 Uhr
Terminvereinbarung unter Tel. 07222 389 4205
Referent: Chefarzt Dr. med. Ralph Wetzel, Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Leiter Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung, Klinik Rastatt
Facharzt für Chirurgie, spezielle
Unfallchirurgie, Notfallmedizin und
manuelle Therapie, Koordinator
Endoprothetikzentrum der
Maximalversorgung
Der menschliche Bewegungsapparat ist ein hochkomplexes System. Liegt eine Erkrankung vor, bedeutet dies eine deutliche Minderung der Lebensqualität. Die Orthopädie ist in der Lage, eingeschränkte körperliche Fähigkeiten und Funktionen wieder herzustellen, Funktionsverlust zu vermeiden und somit auch wieder Lebensqualität zu gewähren. In der Unfallchirurgie arbeiten wir selbstverständlich mit den gleichen Zielen. Hier steht natürlich die Versorgung von Notfallpatienten im Vordergrund – 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche und 365 Tage im Jahr. Ein qualifiziertes Team von erfahrenen Fachärzten bietet hierbei das gesamte Spektrum der modernen Orthopädie und Unfallchirurgie an. Im Februar 2019 wurde unsere Klinik zum Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung aufgewertet.
In der Orthopädie stellt insbesondere die Endoprothetik, das heißt der Ersatz schmerzhafter, arthrotischer Gelenke durch ein künstliches Gelenk, einen zentralen Behandlungsschwerpunkt dar. Der endoprothetische Ersatz reicht von Schultergelenkprothesen über Hüftgelenkprothesen bis zu Kniegelenkprothesen. Patienten, die schon geraume Zeit mit einer Endoprothese leben betreuen wir auch in der Phase, in der diese gewechselt werden muss. Das Klinikum Mittelbaden, Standort Rastatt, ist außerdem Teil des Endoprothesenregisters Deutschland (EPRD). Seit 2014 ist unsere Klinik als Endoprothetikzentrum zertifiziert.
Einen weiteren Schwerpunkt stellt die operative Behandlung von
Knochenbrüchen dar. Auch hier kommen minimal-invasive OP Verfahren und
moderne Implantate zum Einsatz. Durch die Zertifizierung zum Regionalen
Traumazentrum im Traumanetzwerk Nordbaden ist die Einhaltung hoher
Behandlungsstandards bei maximaler Patientensicherheit gewährleistet
(Kindertraumatologie ab dem 3. Lebensjahr). In der D-Arzt Ambulanz des
Leitenden Arztes der Unfallchirurgie werden Arbeits-, Wege- und
Schulunfälle behandelt. Die Klinik verfügt über die Zulassung zur
stationären Behandlung von BG-Patienten nach dem
Verletztenartenverfahren (VAV).
In verschiedenen Spezialsprechstunden wird die Diagnostik und Therapie aller Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates angeboten. Die Zentrale Notaufnahme gewährleistet eine Rund-um-die-Uhr Versorgung von Notfallpatienten.
Um einen hohen Versorgungsstandard in der Gelenkersatzchirurgie zu gewährleisten, die Behandlungsqualität und die langfristigen Behandlungsergebnisse zu verbessern und um Komplikationen zu verhindern, ist ein hohes Maß an Spezialisierung, Kompetenz und Erfahrung erforderlich. Deshalb hat die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) und dem Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie e. V. (BVOU) das weltweit erste Zertifizierungssystem „EndoCert“ im Bereich Gelenkersatz entwickelt. Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Klinikum Mittelbaden Rastatt wurde bereits 2014 und damit recht früh als Endoprothetikzentrum zertifiziert und zählte somit zu den ersten Endoprothetikzentren in Baden-Württemberg. Durch die Aufwertung zum Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung Anfang 2019 erfüllt unsere Klinik die Kriterien der höchsten Qualitätsstufe im EndoCert®-Zertifizierungssystem unserer Fachgesellschaft DGOOC (Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie).
In einem aufwändigen Zertifizierungsprozess haben wir uns als Klinik, die sich schwerpunktmäßig mit der Gelenkersatzchirurgie befasst, als Endoprothetikzentrum zertifizieren lassen. In einem solchen Zentrum und damit natürlich auch in unserem Haus werden Gelenkersatzeingriffe auf höchstem Sicherheitsniveau und nach neuesten medizinischen Standards durchgeführt. Wir unterliegen als zertifiziertes Endoprothetikzentrum regelmäßigen Kontrollen durch ein unabhängiges Zertifizierungsunternehmen (Fa. ClarCert). Die Zertifizierung erhalten nur Kliniken, die diese umfangreichen Qualitätsanforderungen an die Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität erfüllen. Damit ist gewährleistet, dass die Versorgungsstrukturen solcher Kliniken höchsten Anforderungen entsprechen und damit eine möglichst optimale Patientenversorgung sichergestellt wird.
Der endoprothetische Ersatz des Hüft- und Kniegelenkes gehört zu den am häufigsten durchgeführten Eingriffen in unserer Klinik. Alle Kollegen, die an diesen Eingriffen beteiligt sind, verfügen dadurch über eine besonders große Expertise. Jährlich werden ca. 300 Hüft- sowie 300 Knieendoprothesen implantiert, zu denen weit über 50 Prothesenwechseleingriffe bei Implantatlockerung oder -verschleiß gehören.
Seit 2015 wirkt unsere Klinik aktiv an der Entwicklung des Endoprothesenregisters Deutschland (EPRD) mit. Aus diesem Grund werden die Daten unserer Patienten, die ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk erhalten haben, dem Endoprothesenregister Deutschland pseudonymisiert übermittelt. Die Übermittlung bedarf der vorherigen Einwilligung der Patienten und sie geschieht auf freiwilliger Basis. Um eine möglichst flächendeckende Datenerhebung von Gelenkersatzeingriffen zu erreichen, ermutigen wir unsere Patienten zur Teilnahme. Die freiwillige Teilnahme am EPRD ist auch Gegenstand des Patientenaufklärungsgesprächs.
Anhand der so gesammelten Daten werden wissenschaftliche Erkenntnisse zum Behandlungsverlauf und zur Langzeithaltbarkeit bestimmter Prothesensysteme gewonnen. So können frühzeitig Probleme erkannt werden, die mit der Implantation einer bestimmten Prothese verbunden sind. Im Langzeitverlauf werden die Haltbarkeit und die Qualität der Prothesen sowie die Qualität der Behandlung erfasst. In anderen Ländern wird dieses Instrument bereits seit geraumer Zeit als Frühwarnsystem zur Sicherheit und Qualität von Kunstgelenken genutzt und im Laufe der Jahrzehnte wurden bereits wertvolle Daten erhoben.
Weitere Infos unter www.eprd.de.
An einem zertifizierten Endoprothetikzentrum dürfen Gelenkersatzeingriffe nur durch Hauptoperateure oder unter deren Assistenz durchgeführt werden. Damit ist sichergestellt, dass sich ausschließlich speziell ausgebildete Fachärzte mit diesen anspruchsvollen operativen Eingriffen befassen. Um von dem neutralen Zertifizierungsunternehmen als Hauptoperateur zugelassen zu werden, muss jeder Hauptoperateur über mehrere Jahre eine große Zahl endoprothetischer Eingriffe nachweisen und regelmäßig weiterhin durchführen. Ferner müssen Hauptoperateure regelmäßig an speziellen Fortbildungsveranstaltungen mit endoprothetischem Schwerpunkt, z.B. Masterkurse der Deutschen Gesellschaft für Endoprothetik (AE), teilnehmen.
An unserer Klinik fungieren folgende Ärzte als Hauptoperateure im zertifizierten Endoprothetikzentrum und stehen Ihnen als Ansprechpartner bei weiteren Fragen zur Verfügung:
Chefarzt Dr. med. Ralph Wetzel, Hauptoperateur, Leiter Endoprothetikzentrum
Oberarzt Dr. med. Gregor Moßbrucker, Hauptoperateur, Koordinator Endoprothetikzentrum
Oberarzt Dr. med. Jürgen Hayer, Hauptoperateur, Koordinator Endoprothetikzentrum
Dr. med. Jens Wagner, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie