Hub Otterweier | 17.05.2021
Kommunionkinder spenden an die Stiftung Hub
Die beiden Geschäftsführer des Klinikums Mittelbaden, PD Dr. Thomas Iber und Daniel Herke, wagen einen optimistischen Blick nach vorne. Sollte sich die Situation auf der COVID-19 Station und der Intensivstation im Klinikum Mittelbaden weiter stabilisieren, könnten in der kommenden Woche planbare Operationen wieder aufgenommen und das Besuchsverbot in den Akutkliniken aufgehoben werden. Mitte April war im Klinikum Mittelbaden aufgrund der heftigen Situation und dem Erreichen der Kapazitätsgrenzen ein weitgehendes Besuchsverbot erlassen worden. 70 COVID-Patienten, davon bis zu 12 auf der Intensivstation, zwangen zu dieser Maßnahme. Auch Patientenverlegungen in andere Kliniken waren erforderlich gewesen. Nun hat sich die Anzahl der COVID-19 Patienten im Klinikum Mittelbaden seit einigen Tagen stabilisiert und liegt aktuell noch bei 38 Personen. Davon müssen noch acht intensivmedizinisch behandelt werden. Allerdings sind die Betroffenen deutlich jünger als in den vorangegangenen Corona-Wellen und mit sehr schweren Krankheitsverläufen konfrontiert. So hatte sich die Sterblichkeit auf der Intensivstation bei dieser Personengruppe in der dritten Corona-Welle erhöht. Und Viele, die die Krankheit überstanden haben leiden an Langzeitfolgen. Keine Alternative zu einer Impfung sieht deshalb auch Thomas Iber. In seiner zusätzlichen Funktion als Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin ist er täglich mit der Schwere des Erkrankungsbildes COVID-19 konfrontiert. „Es ist unstrittig, dass es Impfrisiken gibt, aber die stehen in keinem Verhältnis zum Nutzen der Impfung und zum bestehenden Risiko, wenn man an COVID erkrankt.“ so der Intensivmediziner.
(Foto -Felix Seitz: Spendenübergabe in der Hub mit Klinikum-Maskottchen-Klimi
v.l.n.r.: Jonas Wegel, Katrin Wegel, Linus Wegel, Lilian Heck, Hannah Stumpp, Monika Stumpp, Lisa Stumpp)