Bauchwandbrüche / Bauchwandhernien
Allgemeines
Bei einer Bauchwandhernie handelt es sich um eine Öffnung oder eine Schwachstelle in der Bauchwand, durch das Bauchfell als Vorwölbung austritt.
Als Bruchinhalt kann z. B. Bauchfett oder Darm hineintreten.
Je nach Lage der Brüche werden sie verschieden benannt. Tritt ein Bruch zum Beispiel an der Leiste auf, spricht man von einer Leistenhernie. Gibt es einen Durchtritt an Nabel, spricht man von einer Nabelhernie.
Eine Bauchwandhernie findet sich häufig in der Mittellinie am Bauch.
Operationsverfahren
Es gibt verschiedene Möglichkeiten Bauchwandbrüche zu behandeln:
Indikationsstellung
Nabelbrüche treten im Nabelbereich auf. In unserer Klinik werden erworbene Nabelbrüche Erwachsener operativ versorgt.
Angeborene Nabelbrüche werden bei Notwendigkeit durch den Kinderchirurgen versorgt.
Epigastrische Hernien sind Brüche zwischen dem Brustbein und dem Nabel.
Narbenhernien sind Brüche in Bereichen, in denen ein chirurgischer Einschnitt in die Bauchwand vorgenommen wurde.
Durchführung
Bei einem Nabelbruch oder einem epigastrischen Bruch, die kleiner als 1 cm sind, genügt ein einfacher Nahtverschluss.
Verstärkung der Bauchwand durch eine Netzimplantation zwischen der tragenden Bauchwand und dem Bauchfell. Die Bruchlücke über dem Netz wird mit einer Naht verschlossen. Das Netz liegt außerhalb des Bauchraumes.
Eine laparoskopische Methode (Schlüsselloch-Technik) zur Versorgung von Bauchwandbrüchen. Bei Narbenbrüchen werden zuwächst Verwachsungen des Darmes zur Bauchwand gelöst werden. Die eigentliche Lücke in der Bauchwand wird dann von innen mit einem großen und beschichteten Netz überdeckt. Die Beschichtung, die diese Netze sehr teuer macht, sorgt dafür, dass der Darm später am Netz nicht verwächst. Das Netz wird von innen mit Ecknähten durch die Bauchwand hindurch und zusätzlich mit Clips, die sich später auflösen, in der Bauchwand fixiert.
Hier wird das Netz nicht von innen auf die Bauchwand aufgebracht, sondern von außen. Zunächst wird festgestellt, wo genau sich die Bruchränder befinden. Anschließend wird der Bruch verschlossen und die Bauchwand wird durch ein von außen aufgenähtes Netz verstärkt. Das Netz sollte die gesunde Bauchwand mindestens um fünf Zentimeter überlappen.
Die Sublay-Mesh-Technik ist das Standard-Verfahren in unserem Krankenhaus, wenn größere Narbenbrüche der Mittellinie der Bauchwand versorgt werden.
Das hintere Bindegewebsblatt des geraden Bauchmuskel wird mit einer Naht verschlossen. Das Netz wird hinter die geraden Bauchmuskeln auf die hintere Bindegewebsplatte glatt aufgelegt. Auf das Netz werden Saugdrainagen eingebracht. Anschließend das vordere Bindegewebsblatt vor dem Rektusmuskel mit einer Naht verschlossen. In die Unterhaut werden ebenfalls Saugdrainagen eingelegt und die Haut verschlossen. Die Bauchwandschichten schließen das Netz wie ein Sandwich ein.
Nachsorge
Was ist zu beachten?
Je nach Technik für bis zu 6 Wochen Schonung.
Allgemein
Bei einer Bauchwandhernie handelt es sich um eine Öffnung oder eine Schwachstelle in der Bauchwand, durch das Bauchfell als Vorwölbung austritt.
Als Bruchinhalt kann z. B. Bauchfett oder Darm hineintreten.
Je nach Lage der Brüche werden sie verschieden benannt. Tritt ein Bruch zum Beispiel an der Leiste auf, spricht man von einer Leistenhernie. Gibt es einen Durchtritt an Nabel, spricht man von einer Nabelhernie.
Eine Bauchwandhernie findet sich häufig in der Mittellinie am Bauch.
Operationsverfahren
Es gibt verschiedene Möglichkeiten Bauchwandbrüche zu behandeln:
Indikationsstellung
Nabelbrüche treten im Nabelbereich auf. In unserer Klinik werden erworbene Nabelbrüche Erwachsener operativ versorgt.
Angeborene Nabelbrüche werden bei Notwendigkeit durch den Kinderchirurgen versorgt.
Epigastrische Hernien sind Brüche zwischen dem Brustbein und dem Nabel.
Narbenhernien sind Brüche in Bereichen, in denen ein chirurgischer Einschnitt in die Bauchwand vorgenommen wurde.
Durchführung
Bei einem Nabelbruch oder einem epigastrischen Bruch, die kleiner als 1 cm sind, genügt ein einfacher Nahtverschluss.
Verstärkung der Bauchwand durch eine Netzimplantation zwischen der tragenden Bauchwand und dem Bauchfell. Die Bruchlücke über dem Netz wird mit einer Naht verschlossen. Das Netz liegt außerhalb des Bauchraumes.
Eine laparoskopische Methode (Schlüsselloch-Technik) zur Versorgung von Bauchwandbrüchen. Bei Narbenbrüchen werden zuwächst Verwachsungen des Darmes zur Bauchwand gelöst werden. Die eigentliche Lücke in der Bauchwand wird dann von innen mit einem großen und beschichteten Netz überdeckt. Die Beschichtung, die diese Netze sehr teuer macht, sorgt dafür, dass der Darm später am Netz nicht verwächst. Das Netz wird von innen mit Ecknähten durch die Bauchwand hindurch und zusätzlich mit Clips, die sich später auflösen, in der Bauchwand fixiert.
Hier wird das Netz nicht von innen auf die Bauchwand aufgebracht, sondern von außen. Zunächst wird festgestellt, wo genau sich die Bruchränder befinden. Anschließend wird der Bruch verschlossen und die Bauchwand wird durch ein von außen aufgenähtes Netz verstärkt. Das Netz sollte die gesunde Bauchwand mindestens um fünf Zentimeter überlappen.
Die Sublay-Mesh-Technik ist das Standard-Verfahren in unserem Krankenhaus, wenn größere Narbenbrüche der Mittellinie der Bauchwand versorgt werden.
Das hintere Bindegewebsblatt des geraden Bauchmuskel wird mit einer Naht verschlossen. Das Netz wird hinter die geraden Bauchmuskeln auf die hintere Bindegewebsplatte glatt aufgelegt. Auf das Netz werden Saugdrainagen eingebracht. Anschließend das vordere Bindegewebsblatt vor dem Rektusmuskel mit einer Naht verschlossen. In die Unterhaut werden ebenfalls Saugdrainagen eingelegt und die Haut verschlossen. Die Bauchwandschichten schließen das Netz wie ein Sandwich ein.
Nachsorge
Was ist zu beachten?
Je nach Technik für bis zu 6 Wochen Schonung.
Allgemeines
Minimal-invasiv heißt auch laparoskopische oder Schlüsselloch-Chirurgie.
Viele wissenschaftliche Studien haben bewiesen, welche Vorteile minimal-invasive Chirurgie gegenüber offenen Operationen hat:
- Die Schmerzen nach der Operation klingen schneller ab.
- Die Wundheilung ist schneller.
- Krankenhausaufenthalt und Arbeitsunfähigkeit sind kürzer.
Indikationsstellung
Operationen können minimal-invasiv in nachfolgenden Bereichen oder Organen durchgeführt werden:
Durchführung
Die Operation erfolgt in Vollnarkose. Operationsinstrumente werden über mehrere 5 bis 12 mm große Schnittlöcher in die Bauchhöhle eingebracht. Die Sicht auf das Operationsgeschehen erfolgt durch eine Video-Laparoskopie.
Die Bauchhaut wird am Nabel eingeschnitten. Anschließend leitet man über eine spezielle Nadel CO₂-Gas in die Bauchhöhle. Auf diese Weise entsteht ein Gaspolster zwischen Organen und Bauchwand.
Verbleibende Gasreste werden nach der Operation durch die Lunge ausgeatmet.
Anschließend wird die Bauchwand mit einem sogenannten Trokar, einer Metallhülse mit einem spitzen entfernbaren Inlay, unter dem Schutz des Gaspolsters vorsichtig durchstoßen.
Das Laparoskop (optische Quelle) wird in den Bauchraum vorgeschoben. Auf dem Laparoskop sitzt am hinteren Ende eine kleine HD-Kamera, die das Bauchinnere aufnimmt und auf den Bildschirm überträgt.
So wird das Bild des Körperinneren für den Operateur und sein Team sichtbar. Zusätzliche Operationswerkzeuge werden durch weitere Trokare in den Bauchraum geführt.
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Minimal-invasiv heißt auch laparoskopische oder Schlüsselloch-Chirurgie.
Viele wissenschaftliche Studien haben bewiesen, welche Vorteile minimal-invasive Chirurgie gegenüber offenen Operationen hat:
- Die Schmerzen nach der Operation klingen schneller ab.
- Die Wundheilung ist schneller.
- Krankenhausaufenthalt und Arbeitsunfähigkeit sind kürzer.
Indikationsstellung
Operationen können minimal-invasiv in nachfolgenden Bereichen oder Organen durchgeführt werden:
Durchführung
Die Operation erfolgt in Vollnarkose. Operationsinstrumente werden über mehrere 5 bis 12 mm große Schnittlöcher in die Bauchhöhle eingebracht. Die Sicht auf das Operationsgeschehen erfolgt durch eine Video-Laparoskopie.
Die Bauchhaut wird am Nabel eingeschnitten. Anschließend leitet man über eine spezielle Nadel CO₂-Gas in die Bauchhöhle. Auf diese Weise entsteht ein Gaspolster zwischen Organen und Bauchwand.
Verbleibende Gasreste werden nach der Operation durch die Lunge ausgeatmet.
Anschließend wird die Bauchwand mit einem sogenannten Trokar, einer Metallhülse mit einem spitzen entfernbaren Inlay, unter dem Schutz des Gaspolsters vorsichtig durchstoßen.
Das Laparoskop (optische Quelle) wird in den Bauchraum vorgeschoben. Auf dem Laparoskop sitzt am hinteren Ende eine kleine HD-Kamera, die das Bauchinnere aufnimmt und auf den Bildschirm überträgt.
So wird das Bild des Körperinneren für den Operateur und sein Team sichtbar. Zusätzliche Operationswerkzeuge werden durch weitere Trokare in den Bauchraum geführt.
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Weitere Informationen- Bulletpoint 1
- Bauchspiegelung / Minimal-invasive/Laparoskopische Chirurgie