Bauchspiegelung
Minimal-invasive/Laparoskopische Chirurgie
Allgemeines
Minimal-invasiv heißt auch laparoskopische oder Schlüsselloch-Chirurgie.
Viele wissenschaftliche Studien haben bewiesen, welche Vorteile minimal-invasive Chirurgie gegenüber offenen Operationen hat:
- Die Schmerzen nach der Operation klingen schneller ab.
- Die Wundheilung ist schneller.
- Krankenhausaufenthalt und Arbeitsunfähigkeit sind kürzer.
Indikationsstellung
Operationen können minimal-invasiv in nachfolgenden Bereichen oder Organen durchgeführt werden:
Durchführung
Die Operation erfolgt in Vollnarkose. Operationsinstrumente werden über mehrere 5 bis 12 mm große Schnittlöcher in die Bauchhöhle eingebracht. Die Sicht auf das Operationsgeschehen erfolgt durch eine Video-Laparoskopie.
Die Bauchhaut wird am Nabel eingeschnitten. Anschließend leitet man über eine spezielle Nadel CO₂-Gas in die Bauchhöhle. Auf diese Weise entsteht ein Gaspolster zwischen Organen und Bauchwand.
Verbleibende Gasreste werden nach der Operation durch die Lunge ausgeatmet.
Anschließend wird die Bauchwand mit einem sogenannten Trokar, einer Metallhülse mit einem spitzen entfernbaren Inlay, unter dem Schutz des Gaspolsters vorsichtig durchstoßen.
Das Laparoskop (optische Quelle) wird in den Bauchraum vorgeschoben. Auf dem Laparoskop sitzt am hinteren Ende eine kleine HD-Kamera, die das Bauchinnere aufnimmt und auf den Bildschirm überträgt.
So wird das Bild des Körperinneren für den Operateur und sein Team sichtbar. Zusätzliche Operationswerkzeuge werden durch weitere Trokare in den Bauchraum geführt.
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