EndoCert bescheinigt dem Team des Endoprothetikzentrums in Rastatt unter Leitung von Chefarzt Dr. Ralph Wetzel erneut eine hohe Qualität bei der Versorgung von Patienten mit endoprothetischem Knie- und Hüftgelenksersatz.
Bereits 2023 wurde das Endoprothetikzentrum erfolgreich rezertifiziert – nun bestätigt auch das aktuelle Überwachungs-Audit die hervorragende medizinische Versorgung. Ein externer Fachexperte von EndoCert attestierte der Klinik erneut höchste Qualität bei endoprothetischen Eingriffen. Das Klinikum Mittelbaden Rastatt kann somit auch weiterhin das Qualitätssiegel „Endoprothetikzentrum (EPZ) der Maximalversorgung“ führen.
Erfahrung und Teamarbeit als Schlüssel zum Erfolg
„Dank unserer hervorragenden Teamleistung haben wir das Audit ohne Abweichungen gemeistert“, freut sich Dr. Ralph Wetzel. Seit 2013 ist das Zentrum zertifiziert und gehört zu den führenden Einrichtungen dieser Art in Baden-Württemberg.
Patientensicherheit durch standardisierte Behandlungspfade
Jährliche Audits sorgen für eine konsequente Überwachung der medizinischen Versorgungsqualität. „Unser Ziel ist es, den hohen Qualitätsstandard kontinuierlich zu verbessern und weiterzuentwickeln. Unsere Patientinnen und Patienten profitieren ebenfalls von diesem Qualitätssiegel, denn die Zertifizierung setzt exakt vorgeschriebene Behandlungspfade voraus, deren Einhaltung in einer höheren Patientensicherheit und besseren Behandlungsergebnissen resultiert“, erklärt Barbara Dörflinger, Qualitätsmanagementbeauftrage des Endoprothetikzentrums. Im Rahmen eines solchen Audits werden auch die Operationsergebnisse unter die Lupe genommen und sämtliche Prozesse bewertet.
Spezialisierung und Erfahrung als Qualitätsmerkmal
„Um die hohe Qualität der endoprothetischen Versorgungen aufrechtzuerhalten und weiter zu verbessern, ist ein hohes Maß an Spezialisierung und Erfahrung erforderlich“, unterstreicht der Chefarzt. Kliniken, die diese Anforderungen erfüllen, können sich über die EndoCert-Initiative der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) zertifizieren lassen. Um das EndoCert-Gütesiegel zu erhalten, muss die Einrichtung nachweisen, dass die durch die Fachgesellschaft aufgestellten Qualitätsanforderungen beim künstlichen Gelenkersatz des Hüft- und des Kniegelenkes umfassend erfüllt werden.
Im Rastatter Endoprothetikzentrum (EPZ) der Maximalversorgung setzen nur erfahrene und zertifizierte Operateure künstliche Gelenke ein, darunter sind auch zahlreiche aufwändige Prothesenwechseleingriffe bei Lockerungen, Knochenbrüchen, Tumoren oder Infektionen. Diese speziell ausgebildeten Gelenkchirurgen und –chirurginnen müssen sich im Vorfeld ihrer Zulassung zum Hauptoperateur oder Seniorhauptoperateur einer gesonderten Prüfung durch ClarCert unterziehen und jährlich eine Mindestanzahl endoprothetischer Eingriffe nachweisen.
Steigende Fallzahlen bestätigen Expertise
Jährlich werden in Deutschland rund 400.000 künstliche Gelenke implantiert – fast 900 davon allein in Rastatt. Die Klinik zählt mittlerweile zu den größten Anbietern für endoprothetische Eingriffe in der Region, mit einer besonders starken Zunahme an Kniegelenksersatz-Operationen.
Qualitätssiegel als Anerkennung und Verpflichtung
„Die Bestätigung des EndoCert-Siegels ist für unser Team eine große Anerkennung – und zugleich ein Ansporn, unseren Patientinnen und Patienten auch in Zukunft Mobilität und Lebensqualität zurückzugeben“, betont Dr. Wetzel abschließend.
Text: P. Geiger
Bild: Klinikum Mittelbaden Rastatt