Seit März 2024 wurden an rund 15 Stellen auf dem mehrere Fußballfelder umfassenden Grundstück am Münchfeldsee Untersuchungen zur Beschaffenheit des Bodens für die Nutzung als Grundstück für den Klinikneubau durchgeführt. Diese Auswertungen sind die Basis für Tragfähigkeits- und Setzungsberechnungen. Nun liegt der geotechnische Bericht vor: Die Ergebnisse der Voruntersuchungen zeigen gute Baugrundeigenschaften.
Gute Tragfähigkeit
Im Zuge der Erkundung des Baugrundes zeigte sich, dass der natürliche Baugrund im Projektgebiet im Wesentlichen aus mächtigen Kies- und Sandgemischen aufgebaut ist, die bei entsprechender Lagerungsdichte als gut tragfähig zu bewerten sind. Nur abschnittsweise liegt eine lockere Lagerung der Kies-Sand Gemische vor, die ggf. eine Nachverdichtung erfordern.
Belastungsfreier Boden
Aufgrund des hoch anstehenden Grundwassers wird empfohlen, mit der Gründung möglichst nah des heutigen Geländeniveaus zu bleiben. Voruntersuchungen der Boden und Wasserproben ergaben keine Belastungen, bis auf die in Mittelbaden typischen PFAS-Belastungen.
Frei von Kampfmitteln
Bei den punktuellen Untersuchungen auf vorhandene Kampfmittel wurden keine Verdachtspunkte festgestellt. Für die weitere Planung sind flächenhafte Kampfmitteluntersuchungen erforderlich.
Aufgrund der hydrogeologischen und hydrochemischen Eigenschaften eignet sich der Untergrund für die geothermische Nutzung des Grundwassers.
„Wir freuen uns sehr über das Ergebnis der Bodenuntersuchung. Dass das Grundstück am Münchfeldsee laut Gutachten gut für unsere Zwecke geeignet ist, ist für uns ein sehr wichtiger Meilenstein in der weiteren Planung auf dem Weg zum neuen Klinikum Baden-Baden Rastatt“, betont der medizinische Geschäftsführer Privatdozent Dr. med. Thomas Iber.
Die Klinikleitung dankt ausdrücklich dem Sportverein RSC/DJK für seine Geduld und Kooperation in Zusammenhang mit der Erkundung des Baugrundes.