Am 4. Juni lädt die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Klinikum Mittelbaden in Rastatt zu einem informativen Gesundheitsvortrag ein. Im Mittelpunkt steht die Frage, welche sportlichen Aktivitäten nach dem Einsatz eines künstlichen Gelenks sinnvoll und möglich sind – und welche eher vermieden werden sollten.
Allein in Deutschland werden jährlich über 200.000 Hüft- sowie rund 180.000 Knieprothesen eingesetzt. Auch in der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie in Rastatt ist dieses Thema von großer Bedeutung: Etwa 900 Endoprothesen werden hier jedes Jahr im Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung implantiert.
Aus langjähriger Erfahrung weiß Oberarzt Malte Schäfer, dass Betroffene, die vor dem Eingriff sportlich aktiv waren, auch nach der Operation Sport betreiben und möglichst ihre über viele Jahre liebgewonnen Sportarten wieder aufnehmen möchten. „Häufig werde ich in dem Zusammenhang gefragt, welche Belastungen hält ein künstliches Gelenk aus.“
In seinem Vortrag „Sport mit endoprothetischen Gelenkersatz: Was ist erlaubt? Was macht Sinn?“ gibt er einen Überblick über empfohlene Sportarten und zeigt auf, welche Bewegungsformen der Gesundheit nützen – ohne das Implantat übermäßig zu beanspruchen. Dabei geht es auch um die Vermeidung von Komplikationen und die Langlebigkeit des Gelenkersatzes.
Schäfer liegt es am Herzen, durch gezielte gesundheitliche Aufklärung Betroffene bei der Wiederherstellung und beim Erhalt ihrer Lebensqualität nach einer Gelenkersatzoperation zu unterstützen, so dass sie möglichst lange von ihrem Gelenkersatz profitieren.
Die Informationsveranstaltung findet am 4. Juni um 17 Uhr im Konferenzraum im 2. Obergeschoss des Klinikum Mittelbadens in Rastatt statt.
Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Die Veranstaltung ist kostenfrei und eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
Text: P. Geiger