Vaskuläre Demenz ist eine der häufigsten Formen der Demenz und betrifft Millionen Menschen weltweit. Die Ursachen, Folgen und Therapiemöglichkeiten sowie präventive Maßnahmen stehen am 17. April im Fokus des Vortrags von Carsten Frey im Pflegeheim Schafberg.
Eine vaskuläre Demenz entsteht durch Schädigungen der Blutgefäße im Gehirn, was zu einem fortschreitenden Verlust kognitiver Fähigkeiten führt. Die Hauptursachen sind Durchblutungsstörungen im Gehirn, oft aufgrund von Schlaganfällen oder Gefäßverengungen. Die Folgen für Betroffene und ihre Familien sind häufig verheerend, da die Lebensqualität stark beeinträchtigt wird.
Nach Einschätzung von Carsten Frey, Chefarzt der Klinik für Altersmedizin am Klinikum Mittelbaden, kann eine frühzeitige Intervention und Therapie den Krankheitsverlauf verlangsamen. Zu den Therapiemöglichkeiten zählen seinen Angaben zufolge unter anderem Medikamente zur Behandlung des Bluthochdrucks, Rehabilitationsmaßnahmen, kognitive Therapieansätze und Lebensstiländerungen wie eine gesunde Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivitäten.
„Eine vaskuläre Demenz ist eine ernste Erkrankung, die eine differenzierte Herangehensweise erfordert“, unterstreicht der Klinikchef. „Wir müssen nicht nur die Symptome behandeln, sondern auch die zugrunde liegenden Ursachen angehen und präventive Maßnahmen fördern, um das Auftreten dieser Erkrankung zu reduzieren beziehungsweise den Krankheitsverlauf zu verlangsamen.“
Vor diesem Hintergrund beleuchtet der Altersexperte am 17. April in seinem Vortrag die Ursachen, Folgen, Therapie- sowie Präventionsmöglichkeiten. Die Veranstaltung findet um 18 Uhr im Pflegeheim Schafberg statt. Sie ist kostenfrei und Teil des Jahresprogramms „Demenzkampagne Baden-Baden“.
Aufgrund einer begrenzten Platzkapazität wird um eine vorherige Anmeldung via Telefon oder E-Mail gebeten. Telefon: 07221 7005-0, E-Mail: m.gaertner@klinikum-mittelbaden.de
Text: P. Geiger